Praxissemester im dualen Studium
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  • Magazin Ausgabe 1

VIACOR Student im Werk Malaysia

Bericht von Julius Brecht

Im Rahmen meiner Praxissemester ermöglichte mir VIACOR Polymer GmbH einen Auslandsaufenthalt am Produktionsstandort Kuala Lumpur, Malaysia.

Mein Name ist Julius Brecht,

ich bin 21 Jahre alt und studiere BWL-Industrie an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Stuttgart.

Im Rahmen meiner Praxissemester ermöglichte mir VIACOR einen Auslandsaufenthalt am Produktionsstandort Kuala Lumpur, Malaysia.

Nach der endgültigen Planung der Einsatzbereiche und Aufgaben, die bei der VIACOR ASIA auf mich zukommen würden, und der Buchung der Flüge, ging es dann doch schneller los als gedacht.

Nach der 18-stündigen Reise und einigen Zwischenstopps, kam ich nun endlich in Kuala Lumpur an. Meine anfängliche Aufregung und die Ungewissheit legten sich, als ich am Flughafen von einem Kollegen abgeholt wurde und in meine Unterkunft gebracht wurde, welche mir von VIACOR ASIA gesucht und organisiert wurde.

Nach meiner ersten sehr kurzen Nacht, wurde ich dann am Morgen von meinen neuen Kollegen zu einem traditionellen chinesischen Frühstück eingeladen, welches zwar gewöhnungsbedürftig, aber dennoch lecker war. Aufgrund der bunten Bevölkerungsmischung, die besonders aus Malaien, Chinesen und Indern besteht, stellt sich auch das Essen in Malaysia als eine außergewöhnliche Vielfalt heraus mit unzähligen kulinarischen Köstlichkeiten.

Die vielen verschiedenen Gerichte und Spezialitäten, haben mir meine Kollegen täglich in der gemeinsamen Mittagspause und auch nach der Arbeit beim gemeinsamen Dinner näher gebracht, sodass ich natürlich alle möglichen Gerichte in Malaysia probiert habe.

Und meistens hat es auch geschmeckt, sodass ich schnell neue Lieblingsgerichte und Lieblingsrestaurants gefunden habe, zu denen ich dann oft nach Feierabend essen gegangen bin.

Aber auch mit Kollegen der Produktion, welche kein Englisch sprachen, habe ich die Sprachbarriere überwunden und es konnte so kommuniziert werden, dass man sich gegenseitig verstand. So haben mich die Jungs der Produktion auch zum gemeinsamen Fußballspiel eingeladen, als ich ihnen erzählte, dass ich schon viele Jahre leidenschaftlich Fußball in Deutschland spiele. Und damit noch nicht genug: Sie haben mich auch noch abends abgeholt, mir ein Trikot, eine Hose und sogar drei verschiedene Paar Schuhe mitgebracht, sodass ich auch ganz sicher voll ausgestattet war. Die ganze Mannschaft hat mich herzlich aufgenommen, mich sofort integriert und mich im Spiel unterstützt, obwohl sie mich alle nicht kannten.

Ein solches Verhalten habe ich zuvor selten erlebt und hat mich sehr beeindruckt. Das nach dem gemeinsamen Spaß beim Fußball sich auch das Arbeitsklima und das Verhältnis zu den Kollegen stark verbessert haben, war natürlich ein weiterer positiver Effekt dieses Erlebnisses.